Kleine Anfrage: Befristete Beschäftigungsverhältnisse beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Die Personalpolitik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) war offenkundig zur Zeit der quantitativ hohen Anwerbung von neuem Personal zufallsgesteuert. Anders ist nicht zu erklären, dass in dreistelliger Größenordnung Personen eingestellt wurden, die nicht-passende Studiengänge absolviert haben. Das BAMF schwimmt in der Personalpolitik weiterhin: es gibt keine seriöse Planung und es ist offenkundig völlig ungewiss, wie viel Personalkapazität die Bearbeitung der anhängigen Asylverfahren in Anspruch nehmen wird.
Wie kann es sein, dass 15% der kurzfristig neuangeworbenen Anhörer und Entscheider nicht über den richtigen Studienabschluss verfügten? Was geschieht mit den von ihnen bearbeiteten Asylverfahren?
Das BAMF braucht dringend eine klare Strategie. 16 Monate unter Amtsleiter Frank-Jürgen Weise haben zwar hohe Fallzahlen geliefert, die Qualität der Asylentscheidungen und die Erarbeitung von konkreten mittelfristigen Personalplanungen sind aber dabei auf der Strecke geblieben.

Hier findet ihr die Antwort der Bundesregierung.

Der MDR, Zeit Online und die Tagesschau haben davon berichtet.