Situation von Flüchtlingen an Europas Grenzen und vor Ort – politisches Frühstück in Geesthacht

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„Wenn es etwas Gutes zu sagen gibt über die deutsche Flüchtlingspolitik, dann ist es das Engagement der vielen Bürgerinnen und Bürger, die die Isolation von Flüchtlingen in ihren Gemeinden und Wohnorten unerträglich finden und sich in Kooperation mit Bibliotheken, Ärzten, pensionierten Deutschlehrern, Schulen, Bürgermeistern oder Sportvereinen für eine bessere Teilhabe Geflüchteter einsetzen. Dieses Engagement verdient Respekt und alle Unterstützung, die die Politik bieten kann“, stellt Luise nach den Berichten der Initiative Fluchtpunkt Bergedorf und der flüchtlingssolidarischen Initiative in Wentorf fest. Selbst berichtet sie von ihren Erfahrungen in italienischen Flüchtlingslagern und den Fehlern der europäischen Flüchtlingspolitik, die mit der neuen Seeaußengrenzenverordnung erneut Wege und Möglichkeiten gefunden hat, die Aufnahme von Flüchtlingen zu umgehen. „Deutschland muss seine Blockadepolitik aufgeben. Immer mehr Flüchtlinge in Europa landen in Lagern oder in der Obdachlosigkeit. Schuld daran ist die Regelung, das jedeR AsylsuchendeR seinen Asylantrag dort stellen muss, wo er oder sie zuerst europäischen Boden betreten hat. Die damit verbundene Überforderung der südeuropäischen Mitgliedsstaaten führt zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Das könnte anders sein, würde Deutschland sich bewegen!“, findet Luise abschließend.

EU-Wahlplakat 2