Ich freue mich sehr, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen seines Innovationsförderprogramms das Verbundprojekt ADVENT (Anpassung der N-Düngung an die Variation in Ertragspotential und Nachlieferung in der Teilfläche) mit insgesamt 1.314.088,56 Euro fördert. Besonders stolz macht mich, dass die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, in meinem Wahlkreis die Koordination dieses wichtigen Projekts übernimmt und dabei eine Förderung in Höhe von 596.058,10 Euro erhält.
Das Projekt ADVENT zielt darauf ab, den Einsatz von Stickstoff-Düngemitteln effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Gemeinsam mit starken Partnern werden Technologien entwickelt, die eine präzise Messung des Nährstoffbedarfs ermöglichen und den Einsatz von Düngemitteln optimieren. Wichtig ist auch die Verringerung von Emissionen durch den Einsatz von Wirtschaftsdünger, was einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt die Landwirtschaft in Schleswig-Holstein und darüber hinaus nachhaltiger und zukunftsfähiger machen wird.
Hintergrund: Das Verbundvorhaben ist Teil des BMEL-Förderprogramms vom 14. Februar 2022, das gezielt neue Ideen und Technologien unterstützt, um die Landwirtschaft umweltfreundlicher, emissionsärmer und ressourceneffizienter zu gestalten. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Entwicklung von Sensoren, die den Nährstoffbedarf von Böden und Pflanzen exakt messen. Ergänzend sollen modellgestützte Düngealgorithmen für eine bedarfsgerechte, teilflächenspezifische Bemessung der Stickstoff-Düngung für Winterweizen und Winterraps geschaffen werden, die es den Landwirten ermöglichen, den Einsatz von Düngemitteln präzise zu planen und an die Bedingungen vor Ort anzupassen.
Das Vorhaben wird von der Christian-Albrechts-Universität gemeinsam mit starken Partnern wie dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg, dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, der geo-konzept Gesellschaft für Umweltplanungssysteme mbH sowie dem Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion (ISIP) e.V. in Verbund durchgeführt.