Die Wahlkreiswoche begann mit der Eröffnung unseres neuen Büros in der Gartenstraße 27 (Eingang über Legienstraße 27). Bei Kaffee und Kuchen wurde das neue Büro eingeweiht. Bürger und Bürgerinnen können künftig am Montag, Dienstag und Donnerstag in der Zeit von 10 – 14 Uhr gern vorbeikommen, Informationen zu Luises Veranstaltungen und ihrer Arbeit in Berlin bekommen oder einfach auch mal Dinge loswerden.
Die Woche war voll mit flüchtlingspolitischen Terminen. So traf Luise sich mit dem Flüchtlingsbeauftragten des Landes, Stefan Schmidt und der Vizepräsidentin der Universität zu Kiel, Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam, um zu erfahren, inwiefern die Uni sich bereits mit der Flüchtlingsthematik auseinandersetzt und um herauszufinden, wo Politik die Uni noch unterstützen muss.
In Sartup sprach Luise mit ca. 70 Schülerinnen und Schülern über ihre Arbeit und den Alltag als Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Hauptthema war natürlich die Flüchtlingspolitik. Viele Schüler*innen konnten berichten, dass sie selbst mit Geflüchteten in Kontakt getreten sind – ob über den Sportverein, über die Nachbarschaft oder über die Flüchtlingshilfe. Gefolgt von einem Termin bei der Ausländerbehörde, die sich in Flensburg „Willkommensbüro“ nennt. Hier informiert sich Luise über die Situation der Transitflüchtlinge und tauschte sich mit der Leitung über die Herausforderung für die schleswig-holsteinischen Kommunen aus, die die Aufgabe haben Geflüchteten unterzubringen und ihre Integration zu gewährleisten.
Die Flüchtlingshilfe am Flensburger Bahnhof war das Highlight der Wahlkreiswoche. Tag und Nacht sind engagierte ehrenamtliche Bürger*innen vor Ort und helfen den Geflüchteten, wo sie können. Beeindruckend war die riesige Kleider- und Möbelkammer in den Untiefen der Bahnhofsgebäude der Deutschen Bahn. Im Bahnhof selbst findet eine Getränke- und Speiseausgabe statt. Einige Mitarbeiter*innen des DB-Stores helfen bei Kommunikationsschwierigkeiten als Dolmetscher*innen aus. Die Initiativen, die dort tätig sind, haben sich binnen kurzer Zeit zusammen gefunden, da viele Geflüchtete zum Transit in Flensburg strandeten.
Vielen Dank an die helfenden Hände am Flensburger Hauptbahnhof und an allen anderen Hauptbahnhöfen und Orten. Abschließend schilderte Luise die Eindrücke ihrer Reise zur griechischen Insel Lesbos bei der grünen Kreismitgliederversammlung in Flensburg. Den Bericht ihrer Reise könnt ihr hier nachlesen. Luise hat daraufhin gemeinsam mit anderen grünen Bundestagsabgeordneten ein Autor*innenpapier zur Europäischen Flüchtlingspolitik geschrieben, das auf die Missstände aufmerksam macht und neue Handlungsoptionen aufzeigt.