Besuch in Ostfriesland: Luise im Gespräch über Flüchtlingspolitik

Eine angemessene Unterkunft, der Zugang zu medizinsicher Versorgung oder eine Wertschätzung durch eine offene Willkommenskultur auch für Menschen in existenzieller Notsituation – die Liste für eine gelungene Integration von Zuflucht im Asyl suchenden Menschen ist lang. Wie stellt sich Ostfriesland dieser Herausforderung? Aber welche Rahmenbedingungen lässt Berlin überhaupt zu? Was bringt die umstrittene neue Asylrechtsreform für die Flüchtlinge wirklich? Kann ich mich selber in der Flüchtlingsarbeit einbringen und wenn ja, wie?

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Diese und andere Fragen beantwortete Luise im Gespräch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in der Kleinstadt Norden in Ostfriesland. Ebenfalls zu Gast waren Meta Janssen-Kucz, Vorsitzende der Grünen in Niedersachsen und Roman Siewert, Leiter des Sozialwerkes Nazareth in Norden-Norddeich, dessen bereits seit über 30 Jahren existierende Einrichtung sich unter Anderem bei der Aufnahme und Betreuung von jugendlichen Flüchtlingen engagiert. Im Vorfeld zu der Veranstaltung hat Luise sich mit mehreren Familien getroffen, die der Minderheit der Roma und Sinti angehören. „Das Ausmaß der Diskriminierung in den Heimatländern macht immer wieder betroffen. Wir brauchen in Europa eine Minderheitenpolitik, die bei Nichtbeachtung auch Konsequenzen hat. Einfach wegschauen, ist keine Option!“, so Luise nach dem Treffen.

Presseberichte:

Artikel aus dem Ostfriesen Kurier vom 20.11.02015

Ostfriesen-Zeitung_E-Paper-Ausgabe_Leer_Freitag 21 November 2014