Das Dublin-System und damit die in Gesetz gegossene fehlende europäische Solidarität ist gescheitert. Besonders deutlich zu spüren ist das dieser Tage in Schleswig-Holstein, wo Hunderte Transitflüchtlinge versuchen mit der Fähre von Kiel, Travemünde oder Flensburg nach Skandinavien zu reisen, um von dort zu ihren Familien zu gelangen. Stündlich werden weitere Transitflüchtlinge erwartet. Bei den Menschen, denen wir an den Bahnhöfen und Fährhäfen begegnen, handelt es sich um Flüchtlinge aus Eritrea, Somalia, Afghanistan, Syrien und dem Irak. Sie haben nicht nur heftige Kriege, sondern auch eine gefährliche Reise hinter sich gebracht. Es sind Menschen, darunter auch viele Kinder und Säuglinge, die auf unsere dringende Hilfe angewiesen sind.
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